Publizistik-Preis 2015: Platz 3 für „Tod und Sterben” von Sarah Bernhard

Portraitfoto Bernhard
Sarah Bernhard

Wissen ist die beste Medizin – so lautet der Slogan der Stiftung Gesundheit. In diesem Sinne würdigt sie hervorragende Veröffentlichungen zum Thema Gesundheit und Medizin jedes Jahr mit dem Publizistik-Preis.

Auf den dritten Platz des Publizistik-Preises 2015 wählte die Jury Sarah Bernhard für ihre Artikelreihe „Tod und Sterben – Übers Sterben reden“, erschienen im Nordbayerischen Kurier.
Was mit uns passiert, wenn wir wegen eines Unfalls oder einer Krankheit nicht mehr selbst über unser Leben bestimmen können, ist oft nicht das, was wir gerne gehabt hätten. Weil wir nie die Motivation aufbrachten, unseren Willen festzuhalten. Übers Sterben zu reden. Die Serie „Tod und Sterben“ sollte helfen, das passende Angebot und den passenden Ansprechpartner im Raum Bayreuth zu finden. Sie informierte über verschiedene Aspekte der Themen Sterben, Tod, Bestattung und Trauer. Sie sollte aber auch zeigen, wie verschiedene Menschen mit diesem Thema umgehen. Dazu sprach der Nordbayerische Kurier mit pflegenden und trauernden Angehörigen, Krankenschwestern und Hospizmitarbeitern, aber auch mit dem Orgelspieler, der seit 54 Jahren auf Beerdigungen spielt und einem 86-jährigen, der Sterbebildchen sammelt, um sich auf den Tod vorzubereiten.
Flankiert wurde die Serie durch eine Telefonaktion mit drei Experten.
So entstand eine Serie, die Fakten mit Emotionen verknüpft, um die Leser anzuregen, ihr Lebensende aktiv zu gestalten.

„Eine mutige, gründliche, aufwendige und abwechslungsreiche Artikelreihe“, so die Jury.

Artikelreihe “Tod und Sterben” lesen, PDF, 3.5 MB